Gründung und Wachstum der Stadt
Im Spätherbst 1679 gingen der König und seine Männer auf der Schäreninsel Trossö an Land. Die besten Schiffsbauer, Architekten, Festungs- und Befestigungsbauer des Königreiches wurden angestellt und der einzige Bauer auf der Insel musste seinen Hof verlassen. Auf seinem Grundstück wurden Straßen, Plätze und Stadtviertel geplant.
König Karl XI. verlieh 1680 Stadtprivilegien, die u.a. das Recht, Handel zu treiben, beinhalteten. Die Anlage der Stadt Karlskrona wurde kraftvoll und zielgerichtete vorangetrieben. Nach nur 30 Jahren waren die Viertel auf Trossö größtenteils bebaut.
Um den Handel und das Bevölkerungswachstum zu fördern, entzog der König den angrenzenden Städten die Stadtprivilegien. Bürger und Kaufleute aus Ronneby und Kristianopel waren so gezwungen, in das neue Karlskrona umzuziehen. Die neue Stadt war schon früh international geprägt, denn es kamen viele Deutsche, vor allem Händler, in die Stadt. Fachkundige Arbeitskräfte für die Marinewerft wurden aus dem finnischen Österbotten und aus Skeppsholmen in Stockholm angeworben.